الفنان معتز الكردي

Die künstlerische Praxis hier gründet sich auf verschiedene Medien, das die Beziehung zwischen Linie und Idee, zwischen Bewegung und Leere verdichtet. Die Arbeiten bestehen aus Zeichen und Symbolen, die zwischen Abstraktion und Realität oszillieren – teils aus genauer Beobachtung geboren, teils aus Spuren visueller Erinnerung hervorgegangen.

Im Zentrum steht nicht das Erzählen, sondern die visuelle Konstruktion von Bedeutung – die Spannungen, die entstehen, wenn Elemente sich im Raum begegnen: Wiederholungen mit Unterbrechungen, Klarheiten, die sich auflösen, Hinweise, die sich direkter Lesbarkeit entziehen.

Das Politische und Soziale erscheinen nicht als Themen, sondern als Hintergründe, die mitunter in die Arbeit einsickern – durch Formen, Bewegungen oder symbolische Verschiebungen. In einzelnen Projekten nähert sich die Praxis dem Konzeptuellen an, ohne dabei die Verbindung zum Körper, zur Hand und zur physischen Spur des Zeichnens zu verlieren.

Was auf dem Papier erscheint, ist keine Antwort – sondern ein offener visueller Vorschlag, in dem sich Fragen eher verdichten als auflösen.