Ein dichtes Geflecht von Symbolen entfaltet sich vor dem Auge wie eine Kindheitskarte, eingraviert mit dem Tattoo des Krieges, wo sich Linien und Pfade in einer labyrinthartigen Formation kreuzen und geometrische Formen sich mit Fragmenten von Bildern und persönlichen Ikonen verweben – als wäre es ein inneres Archiv, das zerrissene Geschichten neu erzählt. In diesem Labyrinth zeichnen Echos der Nostalgie gewundene Linien auf der Suche nach einem Ausweg, während sich die visuelle Komplexität wie ein stiller Akt des Widerstands gegen das Vergessen um die Erinnerung legt.
Hier fließt die Zeit nicht geradlinig, sondern verzweigt sich in verschiedene Lebensphasen – von der Kindheit, erfüllt von Staunen und Angst, über die Ungewissheit der Jugend bis hin zur Reife, die das Gewicht der Erfahrung trägt. In jeder Phase nimmt die Suche nach dem Überleben eine neue Form an: manchmal ein vorübergehender Zufluchtsort in einer glücklichen Erinnerung, ein anderes Mal ein mühsamer Versuch, das Zerbrochene zu heilen.
Menschliche Beziehungen stehen neben Symbolen der Nostalgie und der Erfahrung des Exils in einem stummen Dialog, in dem verlorene Häuser auf unbekannte Wege treffen und dichte Schatten von flüchtigen Lichtblitzen durchbrochen werden – als wolle das Kunstwerk die Fäden einer langsam erodierenden Erinnerung ergreifen und neu verweben. In dieser symbolischen Karte wird jedes Element zum Wegweiser und jede Wiederholung einer Form zur Einladung, selbst in den tiefsten Windungen des Labyrinths weiterzusuchen.